Sparen für das Bike Labyrinth. Jenny erzählt, wie das Rijnstate Dialyse Centrum dies angeht

Nicht jeder hat bereits Geld für medizinische Innovationen oder neue Entwicklungen zur Verfügung. Deshalb wird oft kräftig gespart, um ein Bike Labyrinth zu finanzieren, so auch von Institutionen wie Rijnstate, Molenkamp, Odion und Vrienden van Bernhoven. Auf kreative Weise setzen sie sich für ihre Patienten ein, sei es durch Keksebacken oder Kriechen im Schlamm.

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie solche Aktionen organisiert werden oder was Sie tun können, um für eine tolle Innovation, ein Spiel oder einen Ausflug für Ihre Patienten zu sparen? Wir haben unsere Kunden gefragt, wie sie in der Vergangenheit Geld für ein Bike Labyrinth gesammelt haben. Sie teilen gerne ihre besten Tipps und mehr.

Dialyse Centrum Rijnstate
Wir sprachen mit Jenny, einer Krankenschwester auf der Dialysestation des Rijnstate, über ihre Erfahrungen beim Sparen nicht nur für ein, sondern für zwei Bike Labyrinth Systeme. Im Juli 2020 konnten sie ihr erstes Bike Labyrinth dank ihres Sponsorenprojekts erwerben, und letzten Monat erreichten sie ihr zweites Ziel und konnten ihre Patienten mit einem weiteren Bike Labyrinth glücklich machen.

Als Jenny auf Facebook auf einen Beitrag über das Bike Labyrinth stieß, wusste sie sofort, dass dies ideal für ihre Patienten während der Dialysebehandlungen wäre. Patienten liegen durchschnittlich drei Mal pro Woche für jeweils vier Stunden auf dem Bett während der Dialysebehandlungen. Dadurch sind sie oft müde, haben weniger Muskelkraft und keine Energie und Zeit, um ausreichend Bewegung zu bekommen. Bewegung während der Behandlung ist die Lösung. Es macht die Behandlung effektiver, senkt den Blutdruck weniger, verringert Krämpfe, Knochenabbau und führt zu einem fitteren Gefühl. Außerdem hilft das Radfahren, die Zeit schneller vergehen zu lassen. Radfahrer können neue und bekannte Orte genießen und es sorgt für Ablenkung und Entspannung.

Sponsorenprojekt
Um dies zu realisieren, begann Jenny mit der Entwicklung eines Sponsorenprojekts. Der Start eines solchen Projekts mag schwierig erscheinen, ist es aber nicht. Sie fingen einfach damit an, leere Flaschen für Pfandgeld zu sammeln. Auf diese Weise konnte in der Zwischenzeit ein Plan entwickelt werden, um Sponsoren zu gewinnen. Während der Pandemie konnte Jenny wie viele von uns nicht mehr auf die gewohnte Weise Sport treiben. Sie musste sich ihrer größten Abneigung stellen: Joggen. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn begann sie mit dem Laufen. Bevor sie es merkte, lief sie plötzlich 16 Kilometer. Dann sollte es auch einmal mit 21 Kilometern klappen! So entstand die Idee, zusammen mit ihrem Kollegen Roy am Halbmarathon in Enschede teilzunehmen.

Der Plan war da, jetzt fehlten nur noch die Sponsoren. Freunde und Familie wurden gebeten, eine Spende zu geben. Allerdings sind dies auch Menschen, die bereits viel für die Patienten tun. Deshalb wagte Jenny den Sprung und rief mehrere Unternehmen an, ob sie als Gegenleistung für ihr Logo auf einem Banner, Poster oder in einem Artikel sponsoren möchten. So erhielten sie unter anderem eine Spende von 500 Euro und kostenlose Wanderrouten Heftchen von einem Reisebüro. Mit diesen Heftchen motivierte sie wiederum Patienten und Freunde: Wer den Facebook-Beitrag über den Halbmarathon am meisten teilt, erhält ein Heftchen geschenkt. Jeder Beitrag hilft! Darüber hinaus nahmen Jenny und ihre Kollegen in wunderschönen Bike Labyrinth-Jacken am Weissensee teil, und Jenny lief noch einmal den Halbmarathon, dieses Mal in Amsterdam, zusammen mit ihrer Kollegin Linda. Jennys Tipp: Der Amsterdam-Marathon ist wirklich zu empfehlen, denn jeder jubelt dir zu, wodurch du automatisch schneller läufst.

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Jenny & Linda beim Halbmarathon von Amsterdam

Neben Sponsoring gibt Jenny auch den Tipp, nach Möglichkeiten zu suchen. Kann man sich beispielsweise für ein Projekt der Rabobank oder Unive anmelden? Sie erhielten eine Spende von 10.000 Euro von einem Projekt des Rijnstate Vriendenfonds, da sie bereits so viel selbst gespart hatten. Dank solcher Projekte haben auch medizinische Einrichtungen, die kein Budget für zusätzliche Innovationen haben, die Möglichkeit, Gesundheitstechnologien anzuschaffen.

In Bewegung bleiben
Neben dem Sponsorenprojekt beschäftigt sich Jenny auch mit dem Bewegungsprojekt. Die Dialysestation Rijnstate geht seit kurzem auf eine neue Art und Weise vor. Sie fragen ihre Patienten nicht mehr, ob sie sich bewegen wollen, sondern was sie während ihrer Dialysebehandlung tun möchten. So finden sie eine passende Lösung für jeden Einzelnen. Sie haben Hanteln, elastische Bänder für Übungen und das Bike Labyrinth (mit dem man auch vom Bett aus radeln kann). Dieses Projekt konzentriert sich auf die individuellen Interessen, was sehr wichtig ist, um Bewegung zu fördern. Durch Videos und zusätzliche Erläuterungen wird auch gezeigt, warum Bewegung während der Dialyse so wichtig ist, um die Menschen zu motivieren. Während der Bewegung kann der Physiotherapeut Unterstützung bieten und die Arme und/oder Beine trainieren. Patienten machen dies oft während der ersten halben Stunde der Dialysebehandlung, da dies am besten funktioniert. Es gibt auch Gruppensitzungen, um gemeinsam in Bewegung zu kommen, was natürlich auch sehr angenehm ist.

Hoffentlich haben Jenny und ihre Kollegen Sie inspiriert oder euch auf eine gute Idee gebracht.

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