Validierungsansatz bei Demenz

Validation ist eine bewährte effektive Methode zur Unterstützung von Personen mit Demenz. Lesen Sie weiter, um zu erkunden, was ein Validierungsansatz beinhaltet, finden Sie Beispiele für Validation und erfahren Sie, wie Sie diese Methode anwenden können.

Was ist ein Validierungsansatz?

Ein Validierungsansatz ist eine Pflegemethode, die darauf abzielt, die Gefühle und Erfahrungen von Personen mit Demenz anzuerkennen und zu schätzen. Entwickelt von Naomi Feil, basiert dieser Ansatz auf Empathie und Respekt. Sein Ziel ist es, Personen mit Demenz zu helfen, sich verstanden und akzeptiert zu fühlen, was zu ihrem emotionalen Wohlbefinden beiträgt.

In der Praxis

Benötigen Sie ein Beispiel? Stellen Sie sich vor: Eine ältere Dame mit Demenz glaubt, sie sei ein junges Mädchen, das auf ihre Mutter wartet, um abgeholt zu werden. Anstatt sie zu korrigieren und zu sagen, dass ihre Mutter vor langer Zeit verstorben ist, könnte eine Pflegekraft sagen: "Erzählen Sie mir von Ihrer Mutter. Wie war sie?". Indem ihre Gefühle anerkannt und ihre Realität respektiert werden, fühlt sich die Dame gehört und verstanden.

Wie wendet man Validation an?

Validation kann auf verschiedene Weisen angewendet werden. Hier sind einige Schritte, um anzufangen:

  1. Hören Sie mit Empathie zu: Nehmen Sie sich die Zeit, um wirklich zuzuhören, was die Person sagt, ohne zu urteilen oder zu korrigieren.
  2. Verwenden Sie offene Fragen: Stellen Sie Fragen, die die Person ermutigen, mehr über ihre Gefühle und Erinnerungen zu teilen.
  3. Anerkennen Sie die Gefühle: Bestätigen und würdigen Sie die Emotionen der Person, auch wenn sie auf einer ungenauen Realität beruhen.
  4. Bleiben Sie geduldig: Validation erfordert Geduld und Verständnis. Es ist wichtig, der Person Raum zu geben, um ihre Emotionen auszudrücken.

Verschiedene Ansätze

Es gibt verschiedene Ansätze innerhalb der Validierungs-Pflegemethode, die Pflegekräfte anwenden können:

  • Individuelle Validation: Konzentriert sich auf Eins-zu-Eins-Interaktionen, bei denen Pflegekräfte die Emotionen und Erinnerungen der Person mit Demenz anerkennen und schätzen.
  • Gruppenvalidation: In Gruppensitzungen können Personen mit Demenz ihre Erfahrungen und Gefühle in einer unterstützenden Umgebung teilen, was dazu beitragen kann, Gefühle der Einsamkeit zu reduzieren.
  • Non-verbale Validation: Dieser Ansatz nutzt Körpersprache, Gesichtsausdrücke und Berührung, um Emotionen anzuerkennen und zu schätzen, besonders nützlich, wenn verbale Kommunikation schwierig ist.

Wertvolle Methode in der Demenzpflege

Der Validierungsansatz ist eine wertvolle Methode zur Unterstützung von Personen mit Demenz, indem ihre Gefühle und Erfahrungen anerkannt und geschätzt werden. Diese Methode kann auf verschiedene Weisen angewendet werden, sowohl individuell als auch in Gruppeneinstellungen, und kann einen positiven Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden von Personen mit Demenz haben. Durch Empathie und Respekt können Pflegekräfte eine sichere und unterstützende Umgebung schaffen, in der sich Personen mit Demenz verstanden und akzeptiert fühlen. Möchten Sie mehr über personenzentrierte Ansätze erfahren? Lesen Sie hier weiter.

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